Finetrading-Vergleich

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Was ist Finetrading?

In der heutigen Zeit, wo es für vielerlei Dinge bereits digitale Lösungen sind, schreiten auch die verschiedenen Finanzierungsinstrumente voran. In den letzten Jahren haben sich Finanzierungsportale darauf fokussiert, verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten digital umzusetzen und so standortunabhängig für eine große Anzahl an Unternehmen zugänglich zu machen. Eines dieser Finanzierungsinstrument trägt den Namen „Finetrading“. Immer öfter hört man den Begriff, doch oftmals weiß man gar nicht so recht, was genau dahintersteckt.

Ein klassisches Handelsgeschäft

Der Begriff des „Finanzierungsinstrument“ trifft nicht voll und ganz auf das Finetrading zu. Viel mehr handelt es sich dabei um ein klassisches Handelsgeschäft dreier Parteien. An dem Handelsgeschäft sind das Unternehmen X, welches das Finetrading in Anspruch nehmen möchte sowie der Händler Y beteiligt, bei dem das Unternehmen X eine größere Menge einer bestimmten beschaffen möchte. Der Preis des Einkaufs übersteigt das vorhandene Budget von Unternehmen X.

Um das Handelsgeschäft möglich zu machen, wird ein dritter Beteiligter, der sogenannte „Finetrader“, zu dem Handelsgeschäft hinzugezogen. Der Finetrader kauft für das Unternehmen X die Waren bei Händler Y und bezahlt diese umgehend. Anschließend hat das Unternehmen X eine verlängerte Zahlungsfrist, um das Geld an den Finetrader zurückzuzahlen.

 

Finetrading komplett digital

Finetrading kann komplett digital durchgeführt werden. istockphoto/kerkez

Welche Vorteile bringt das Finetrading mit sich?

Das Finetrading bringt zahlreiche Vorteile für ein interessiertes Unternehmen mit sich. Einige davon haben wir übersichtlich in einem Artikel zusammengefasst.

Als wesentlicher Vorteil ist das finanzielle Ersparnis für das Unternehmen, welches das Finetrading nutzt, sowie für den Finetrader hervorzuheben. Die Kosten, die ein Finetrader für seine Dienstleistung erhebt, sind oftmals günstiger als die Zinsen für einen herkömmlichen Kredit. Wenn ein Finetrader für ein Unternehmen einen großen Einkauf tätigt, kann häufig von Skonti profitiert werden. So liegt der durch Finetrading finanzierte Einkauf oft mit seinen gesamten Kosten unter dem ursprünglichen Kaufpreis. Ein Beispiel:

Regulärer Preis der Waren: 50.000 Euro
Durch Skonti gewährter Rabatt: 2.000 Euro
Neuer Warenwert: 48.000 Euro
Gebühren zur Nutzung des Finetradings: 3 Prozent
zurückzuzahlende Summe an den Finetrader: 49.440 Euro.

Somit konnte durch die Nutzung des Finetradings ein Ersparnis von 560 Euro erzielt werden. Außerdem kann durch das Finetrading generell auf ein höheres Budget zur Finanzierung der Einkäufe zurückgegriffen werden.

Wovon sind die Kosten abhängig?

Der Finetrading-Anbieter berechnet dem Unternehmen einen bestimmten Gebührensatz. Diese Gebührensatz wird jeweils individuell erstellt. Bei der Höhe des Gebührensatzes ist in der Regel die Bonität des Unternehmens, welches die Einkaufsfinanzierung in Anspruch nehmen möchte, ein ausschlaggebendes Kriterium. Wenn ein Unternehmen eine gute Bonität vorweisen kann, fällt der Gebührensatz niedrig aus. Bei einem Unternehmen mit einer schlechteren Bonität wird ein höherer Gebührensatz festgelegt.

Das liegt an dem Risiko, welches der Finetrader im Rahmen der Einkaufsfinanzierung eingeht. Bei einem Unternehmen mit einer schlechten Bonität ist das Risiko des Zahlungsausfalls deutlich höher, als bei einem Unternehmen mit einer guten Bonität. Um dieses Risiko auszugleichen, werden individuelle und bonitätsabhängige Gebühren herangezogen.

Der Gebührensatz liegt im Regelfall zwischen 1,0 und 3,0% des gesamten zu finanzierenden Rechnungsbetrags.

Finetrading

Finetrading kann Unternehmen nachhaltig voranbringen. istockphoto/Sitthiphong

Wer bietet das Finetrading an?

Finetrading ist als Finanzierungsinstrument besonders durch die fortschreitende Digitalisierung ein Bereich, in dem viele Anbieter ansässig sind. Mit neuen und innovativen digitalen Lösungen versuchen stets neue Anbieter, im Bereich des Finetradings Fuß zu fassen.

Die größten Anbieter sind COMPEON und FinCompare. Bei beiden handelt es sich aber nicht um herkömmliche Finetrading-Anbieter. COMPEON und FinCompare sind eher als eine Art Vermittler für verschiedenste Finanzinstrumente zu verstehen. Auf den Plattformen wird unter anderem auch das Finetrading beworben. Wer sich registriert und eine Einkaufsfinanzierung anfragt, bekommt nach kurzer Zeit Angebote von verschiedenen Unternehmen, mit denen COMPEON und FinCompare zusammenarbeiten.

Neben den beiden Finanzvermittlern, sind noch zahlreiche weitere Anbieter des Finetradings aktiv, die wir auf unserer Webseite ausführlich vorstellen. Dazu gehören:

 

Für welche Unternehmensgruppen eignet sich das Finetrading?

Finetrading ist ein Finanzierungsinstrument, was sich an den Bedürfnisse der Unternehmen orientiert. Inzwischen ist das System nahezu vollkommen digitalisiert, damit Unternehmen möglichst flexibel Zugriff haben. Die Anbieter haben sich spezialisiert. Es gibt Anbieter, die Kriterien hinsichtlich der Mindesthöhe der eingereichten Rechnung haben. Diese fokussieren sich auf Kleine und Mittelständische Unternehmen mit größeren Umsätzen.

Allerdings gibt es auch Anbieter, die sich auf Freiberufler oder Selbstständige fokussieren, die sich kleinere Rechnungen finanzieren lassen wollen.

Alles in allem, lässt sich also sagen, dass jede Unternehmensgruppe vom Finetrading profitieren kann. Die Anbieter haben sich spezialisiert. Es spielt keine Rolle, ob ein KMU, ein Selbstständiger oder ein Freiberufler das Finetrading nutzen möchte. Für jede Unternehmensart gibt es den passenden Finetrader.

Eine alternative Finanzierungsmöglichkeit zum Finetrading: Das Factoring

Sollten Sie grundsätzlich mit der Idee spielen, Ihrem Unternehmen mit einem alternativen Finanzierungsinstrument jenseits des herkömmlichen Unternehmenskredits zu größerem Wachstum verhelfen zu wollen, kommen einige Möglichkeiten für Sie in Frage. Wenn das Konzept des Finetradings Sie nicht vollumfänglich überzeugt, sollten Sie sich über das Factoring informieren.

Beim Factoring handelt es sich um den Forderungsverkauf eines Unternehmens an eine Factoringgesellschaft. Dem in Anspruch nehmenden Unternehmen wird der Großteil der eingereichten Forderungen zeitnah gutgeschrieben. So muss sich das Unternehmen nicht auf die schnelle Zahlung seiner Kunden verlassen, sondern kann bereits nach Ausstellen der Rechnung über einen Großteil dieser verfügen.

Wenn Sie sich genauer über die verschiedenen Arten und Varianten des Factorings informieren wollen, können Sie das auf Factoring-Anbieter.de tun. Auf dem Vergleichsportal finden Sie alle notwendigen sowie hilfreiche Informationen zum Factoring.

Finetrading: die Vorteile

Durch die Inanspruchnahme des Finetradings können Sie Ihre Liquidität verbessern und größere Mengen an Einkäufen und Waren finanzieren.

Liquiditätsschub

Mit der neu erlangten Liquidität können Sie Ihre Kundenbeziehungen verbessern und den Kundenstamm erweitern. Ihrem Unternehmen kann zu neuem Wachstum verholfen werden.